Geschafft! Es war gar nicht so einfach und du musstest am Ende so richtig kämpfen. Aber du warst erfolgreich und konntest tatsächlich fünf Liegestütze erfolgreich hintereinander durchführen. Puhh, das war härter als gedacht. Aber das regelmäßige Training der letzten Wochen hat sich dann doch ausgezahlt. Wenn die Leute wüssten, wie das alles anfing und du aus Spaß mal schauen wolltest was so Liegestütztechnisch in dir steckt. Und du dann direkt bei der ersten Liegestütz gescheitert bist. Mann, war das peinlich… runter ging es supergut, hoch war das aber nicht mehr so einfach und du bist halt einfach auf halber Strecke nach oben dann einfach wieder runter…
Aber dann, Woche um Woche, Trainingseinheit nach Trainingseinheit wurde es einfacher und du wirst den Tag noch lange im Gedächtnis behalten, als du einmal supergut runterkamst und dann auch supergut wieder hochkamst. Du warst danach top-motiviert und hast beständig weitertrainiert bis du nun vor kurzem die Liegestütz Nummer fünf gepackt hast…
Wären da jedoch nicht immer die ständigen Vergleiche deinerseits. Eine Liegestütze kann doch gefühlt jeder deiner Freunde und Bekannten. Mit fünf Liegestütze sieht das schon etwas anders aus, das kann nicht mehr jeder, aber dann gibt es ja noch die Leute bei YouTube, etc. Für die sind fünf nicht wirklich so viele – beeindruckend ist das doch gar nicht. Warum hattest du dich damals eigentlich so gefreut? Richtig freuen wäre erst bei zehn oder mehr gerechtfertigt, oder? Verdammt, warum bin ich im Vergleich zu den anderen nicht so sportlich? Eigentlich ist das Weitertrainieren doch sinnlos. Ich hole mir zur Aufmunterung mal ein was Süßes. Ja, ein Stückchen oder vielleicht doch eine ganze Tafel Schokolade werde ich mir jetzt gönnen. Damit es mir nach den ganzen Vergleichen wieder besser geht.
Stolz, Freude oder Lebensmut können schnell in Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Miesepetrigkeit oder andere negative Gefühle umschlagen. Und das fing bei dir mit dem Vergleich mit anderen an. Manchmal kommst du beim Vergleichen besser weg und manchmal schlechter. Kommst du besser weg dann ist das nichts besonderes. Kommst du aber schlechter weg, dann ist das schon deutlich schlimmer für dich zu ertragen… und deine Laune verändert sich…
Vielleicht bist du es ja gewöhnt dich mit anderen zu vergleichen aber das regelmäßige Vergleichen der eigenen Person mit anderen kann schnell dazu führen, dass der Spaß aus deinem Leben verschwindet. Aber Gewohnheiten kann man wie so viele Dinge im Leben ändern. Es wird immer schönere oder intelligentere Menschen als dich geben. Genauso wird es immer reichere Menschen als dich geben. Und natürlich wird es auch Menschen geben, die mehr Liegestütze als du können.
Auch wird es immer mehr Menschen geben, die mehr Geld sparen können und ihre persönliche finanzielle Freiheit schneller als du erreichen werden. Na und?! Was hat das mit dir zu tun, was die anderen so machen oder können? Wichtig ist doch was du kannst und machst -das du deine eigenen Ziele verfolgst und verwirklichst. Ja, dann plan noch die sechste oder siebte Liegestütze zu schaffen und trainiere fleißig weiter. Und dann freu dich, wenn du siehst, dass du dich mal wieder verbessert hast. Freu dich auch über jeden Monat in dem du erfolgreich deinen Sparplan durchgezogen hast und du siehst wie dein Depotstand über die Zeit immer größer wird. Fokussier dich auf dich und dein Tun und freu dich über deine Erfolge. Bleib weiter sportlich und motiviert dabei deine persönliche finanzielle Freiheit zu verwirklichen.